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Was ist Barfen? Ein Überblick

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Barfen ist eine alternative Art der Fütterung von Haustieren, die hauptsächlich aus rohen und natürlichen Lebensmitteln besteht. Barf ist in aller Tierfreunde-Munde. Doch was genau hat es mit dem Ernährungstrend auf sich und wieso ist Barfen so beliebt? Wir klären auf und erzählen Euch alles Wissenswerte zur Bedeutung von Barfen, alle Vor- und Nachteile und mit welchen Produkten Ihr Euren Vierbeinern etwas Gutes tut.

Ernährungstrend Barfen - Hintergründe zur Bedeutung 

Barfen bedeutet “biologisch artgerechte Rohfütterung”. Diese Fütterungsmethode für Haustiere setzt auf eine ausgewogene Kombination aus rohem Fleisch, Innereien, Knochen, Gemüse und Obst. Ziel beim Barfen ist es, Deinem Liebling eine naturnahe Ernährung zu bieten, die sich an der Nahrung wildlebender Vorfahren unserer Haustiere orientiert. Die Idee dahinter ist, die Ernährung von Haustieren an die ihrer wilden Vorfahren anzupassen, die hauptsächlich rohes Fleisch, Knochen und einige pflanzliche Stoffe zu sich nahmen.

Die moderne Bewegung des Barfens begann bereits in den 1970er Jahren durch verschiedene Tierärzte, Ernährungswissenschaftler und Haustierbesitzer. Ein besonders einflussreicher Befürworter dieser Ernährungsweise war der australische Tierarzt Dr. Ian Billinghurst. Er schlug vor, dass erwachsene Hunde am besten mit einer Diät aus rohem Fleisch, Knochen und Gemüse ernährt werden sollten, ähnlich der Ernährung von Wölfen.

Seitdem hat sich das Barfen weltweit verbreitet und sowohl Befürworter als auch Kritiker gefunden. Trotz der Debatte hat der anhaltende Ernährungstrend viele Anhänger gefunden. Viele Haustierbesitzer weltweit haben sich dafür entschieden, ihre Tiere mit dieser Methode zu füttern oder zumindest Elemente davon in die Ernährung ihrer Haustiere zu integrieren. 

Die Vorteile von Barfen 

Befürworter argumentieren, dass Barfen zu einer besseren Haut- und Fellgesundheit, einer verbesserten Zahngesundheit und einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens bei Haustieren führt. 

Doch was spricht dafür? Grundlegend stellt Barfen eine natürliche Ernährungsform dar, die eng mit der ursprünglichen Ernährungsweise vieler unserer domestizierten Tiere verbunden ist. So bietest du Deinem Hund eine Art der Ernährung, die ihrer natürlichen Nahrungsaufnahme in freier Wildbahn ähnlicher ist.

Ein weiterer bedeutender Vorteil des Barfens ist die Möglichkeit der individuellen Anpassung. Dein Hund ist einzigartig und hat eigene Ernährungsbedürfnisse. Mit Barfen kannst Du die Futter-Zusammensetzung spezifisch an die individuellen Bedürfnisse der Vierbeiner anpassen - je nach Alter, Gesundheitszustand oder Aktivitätsniveau.

Darüber hinaus enthält Barf-Futter keine unnötigen Zusatzstoffe. So nimmt Dein Hund keine unnötigen oder potenziell schädlichen Konservierungs-, Farb- oder Füllstoffe zu sich. Barf-Futter ist pur und unverfälscht.

Schließlich berichten viele Haustierbesitzer von einer verbesserten Verdauung ihrer Tiere, nachdem sie auf Barf umgestellt haben. Rohe Nahrung kann für viele Tiere leichter verdaulich sein, was zu einem festeren Stuhlgang und insgesamt zu einem besseren Verdauungssystem führt.

Alle Barf-Vorteile im Überblick

  • natürliche Ernährung

  • individuelle Anpassung der Futterzusammensetzung 

  • keine Zusatzstoffe, d.h. keine unnötigen Konservierungs-, Farb- oder Füllstoffe

  • verbesserte Verdauung

Die Nachteile von Barfen

Für Tierbesitzer ist Barfen zeitaufwändig, wenn sie alle Zutaten selbst einkaufen und zubereiten möchten. Einfacher klappt es mit unserem Liebesgut Barf-Menüs aus der Aromaschutzverpackung. Hier sind bereits alle wichtigen Barf-Bestandteile (rohes Fleisch, frisches Gemüse und Öle) in der richtigen Mischung und Portion enthalten.  

Außerdem erfordert Barfen ein gewisses Maß an Wissen und Kenntnissen über die Ernährungsbedürfnisse von Haustieren und welche Nährstoffe sie brauchen. Ohne diese Kenntnisse kannst du leicht Fehler in der Ernährung Deines Lieblings machen, sodass es zu ernährungsbedingten Mangelerscheinungen kommen kann. 

Zudem kann Barfen mitunter recht teuer und zeitaufwendig sein, vor allem, wenn Du Dich für hochwertige Zutaten entscheidest und alles selbst zusammenstellen möchtest. Allerdings fallen Kostenpunkt und Zeitmangel bei unserem Liebesgut Barf Futter weg. In unseren Produkten sind alle Zutaten bereits in einer perfekten Kombination zusammengestellt, sodass Du sicher sein kannst, das Dein Hund eine ausgewogene Ernährung erhält, ohne dass Du tiefer in die Tasche greifen musst.

Ein weiteres Bedenken beim Barfen ist das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern durch rohes Fleisch. Rohe Nahrungsmittel, insbesondere Fleisch, können Bakterien und andere Krankheitserreger entwickeln, wenn sie länger im Napf liegen. Hier bietet die Liebesgut Barf Aromaverpackung jedoch eine prima Lösung. Unsere Verpackung enthält perfekte Einzelportionen, die Dein Vierbeiner schnell auffrisst. 

Alle Barf-Nachteile im Überblick

  • Zeitaufwand

  • erforderliches Wissen über Zusammenstellung und Zubereitung

  • Kosten

  • Gesundheitsrisiken

So könnte ein passendes Barf-Menü Deines Hundes aussehen: 

  • Proteine: z.B. Rindfleisch, Huhn, Ziege oder Lamm

  • Gemüse: z.B. Brokkoli,Spinat, Karotten und Zucchini

  • Kohlenhydrate: z.B. gekochter Reis oder Haferflocken

  • Fette: z.B. Lachsöl oder Leinöl für essentielle Fettsäuren

  • Extras: z.B. Eierschalenpulver (Kalzium) und getrockneter Seetang (Jod)

Ein ausgewogenes Barf-Menü für Deinen Vierbeiner sollte alle essentiellen Nährstoffe enthalten, die er für ein gesundes Leben benötigt. 

Proteine unterstützen als essenzieller Bestandteil von Barf-Futter vor allem den Muskelaufbau. Ein gutes Barf-Menü bietet beispielsweise Rindfleisch, Huhn, Ziege oder Lamm als Hauptprotein-Quelle an. Je nach Vorlieben und Verträglichkeit deines Vierbeiners wählst du die passende Sorte aus.

Gemüse liefert wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Eine Kombination aus Brokkoli, Karotte, Spinat und Zucchini bietet nicht nur Abwechslung, sondern auch eine gute Nährstoff-Mischung. Brokkoli strotzt vor Vitaminen und Antioxidantien, Karotten liefern Beta-Carotin, und Zucchini ist leicht verdaulich und gut für den Magen.

Auch wenn Hunde hauptsächlich Fleischfresser sind, sind Kohlenhydrate eine weitere gute Energiequelle. Gekochter Reis oder Haferflocken gelten als gut verdauliche Kohlenhydrate.

Fette sind für den Energiestoffwechsel unerlässlich und unterstützen die Gesundheit von Haut und Fell. Lachsöl oder Leinöl enthalten essentielle Fettsäuren, die Entzündungen reduzieren können und für ein glänzendes Fell sorgen.

Zusätzlich zu den Hauptbestandteilen können dem Barf-Menü auch Extras hinzugefügt werden. So bietet Eierschalenpulver eine fantastische, natürliche Quelle für Kalzium. Für gesunde Knochen und Zähne ist es unerlässlich. Getrockneter Seetang wiederum liefert Jod, das für die Schilddrüsenfunktion essentiell ist.

Barf ist die artgerechte Ernährung Deines Vierbeiners

Wenn Du auf Barfen umstellen möchtest, achte auf qualitativ hochwertige Zutaten und eine ausgewogene Zusammenstellung. Wir von Liebesgut haben spezielle Produktreihen für Welpen, erwachsene Hunde und sensible Vierbeiner erstellt. 

BIO-Qualität auf höchstem Niveau, ein beachtlicher Fleischanteil und lokale, ökologisch-zertifizierte Zutaten definieren unsere Arbeit bei Liebesgut. Wir lehnen Massentierhaltung, Tierversuche und Gentechnik ab. Stattdessen bieten wir Barf-Hundefutter an, das gänzlich ohne künstliche Geschmacks-, Farb- und Konservierungsstoffe sowie ohne Antibiotika auskommt. Unser Futter ist zudem ideal für Hunde mit Laktose- oder Glutenintoleranz.

Aber unser Engagement beschränkt sich nicht nur auf den Produktverkauf. Unser erfahrenes Team begleitet Dich mit Rat und Tat in allen Belangen der Barf-Ernährung Deines Vierbeiners. Nutze gern unsere Ernährungsfachberatung. Wir geben Dir nützliche Ratschläge für die ideale Mahlzeit Deines Hundes. Schau auch in unserem Liebesgut Magazin vorbei und lass Dich von unseren aktuellen, informativen Artikeln für Tierliebhaber inspirieren.

Möchtest Du Liebesgut aus nächster Nähe erleben? Besuche uns in einem der über 130 Fressnapf-Stores. Entdecke unsere Barf-Produktreihe und überzeuge dich selbst!

Was muss ich beim Barfen meines Hundes beachten?

Neben der richtigen Zubereitung und dem korrekten Umgang mit Rohfleisch ist am wichtigsten, dass Du Deinen Hund so ernährst, wie er oder sie es braucht. Jeder Hund ist unterschiedlich, hat eigene Vorlieben und individuelle Bedürfnisse. 

Zu allererst solltest Du sichergehen, dass Dein Hund rohe Kost und die geplanten Zutaten überhaupt verträgt und keine relevanten Unverträglichkeiten vorliegen. Rohes Fleisch ist normalerweise leicht zu verdauen, hat aber viele Proteine, was bei manchen Hunden auf den Magen schlägt. Auch rohes Gemüse ist nicht für jeden Hund geeignet.

Wie genau du das Barf-Menü zusammenstellst, ist stark abhängig von Rasse, Alter und Aktivität Deines Lieblings. Generell kannst Du Dir merken, dass ungefähr 80 % der Nahrung aus tierischen Produkten und zu 20 % aus pflanzlichem Material bestehen sollte. Der tierische Teil teilt sich in ungefähr 50 % Muskelfleisch und 50 % Innereien zusammen, der pflanzliche Teil sollte aus 75 % Gemüse und 25 % aus Obst bestehen. Hat Dein Hund Vorerkrankungen oder spezielle Voraussetzungen für die Ernährung, müssen die Verhältnisse daraufhin angepasst werden. Falls Du unsicher bist, wie das Menü für Deinen Vierbeiner zusammengestellt werden sollte, solltest Du Deinen Tierarzt fragen. Unsere Ernährungsberatung gibt Dir natürlich auch gerne Wegweiser. Unsere Bio-Barf-Menüs sind bereits perfekt abgestimmt für die meisten Hunde, selbst wenn diese Unverträglichkeiten haben, findest Du hier passende Barf-Sets.

Ein großer Vorteil beim Barfen ist, dass Du ganz genau bestimmen kannst, welche Zusätze in das Futter Deines Hundes kommen – auch Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel kannst du einfach in das Futter untermischen. Mit gut abgestimmten Futter kannst Du sicherstellen, dass Dein Hund genau die Nährstoffe bekommt, die er braucht.”

Häufig gestellte Fragen zum Barfen 

Bekommt mein Hund alle nötigen Nährstoffe und Spurenelemente durch das Füttern von Barf-Futter? 

Mit der richtigen Planung oder unseren Produkten, die eine sorgfältige Zutaten Auswahl beinhalten, kann eine Barf-Fütterung alle notwendigen Nährstoffe und Spurenelemente liefern, die Dein Hund benötigt. Prüfe regelmäßig, ob Dein Hund die Barf-Ernährung gut verträgt. Je nach Alter, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel Deines Hundes bieten sich unterschiedliche Barf-Zusammensetzungen an. Bei Liebesgut findest du 3 Produkt-Linien, die wir auf erwachsene Hunde, Welpen und sensible Vierbeiner spezialisiert haben. So bekommt Dein Hund alle nötigen Nährstoffe, die er in seinem individuellen Lebensstadium benötigt.

Wie stelle ich meinen Hund auf Barf-Futter um?

Am besten schrittweise. So können sich Magen und Darm Deines Hundes auf die neue Ernährung einstellen. Du kannst beispielsweise damit anfangen, etwa 10% des aktuellen Futters durch Barf zu ersetzen. Danach steigerst Du diesen Anteil über 7-10 Tage, bis Dein Hund vollständig auf Barf umgestellt ist. Beobachte während dieser Phase genau das Fressverhalten, den Stuhlgang und das allgemeine Wohlbefinden Deines Vierbeiners. 

Darf ich Welpen mit Barf-Futter füttern? 

Ja, Deinem Welpen darfst Du Barf-Futter geben. Allerdings muss es alle notwendigen Nährstoffe in den richtigen Mengen enthalten, da Welpen spezielle Ernährungsanforderungen für ihr schnelles Wachstum und ihre Entwicklung haben. Probiere gern einmal unser speziell für Welpen konzipiertes Liebesgut Barf Welpenfutter aus. 

Welches Gemüse oder Obst darf ich beim Barfen an meinen Hund verfüttern? 

Viele Gemüsesorten wie Brokkoli, Karotten, Spinat und Zucchini sind sehr gut für Hunde-Mägen geeignet. Bei Obst bieten sich beispielsweise Äpfel, Birnen und Beeren an. Kerne und Steine sind im Liebesgut Komplettmenü Barf bereits entfernt. Trauben, Zwiebeln und Avocado beispielsweise sind giftig für Hunde. Hier findest du heraus, welches Obst und Gemüse geeignet bzw. ungeeignet ist.

 
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