Nicht nur wir Menschen werden im Winter etwas träge. Auch unsere Hunde und Katzen lassen es in der dunklen Jahreszeit gemütlich angehen. Da ist es kein Wunder, wenn auch sie jetzt ein klein wenig mehr auf den Rippen haben. Darum heißt es jetzt: Runter vom Sofa und raus in die Natur.
Sport mit Hunden
Da du eh jeden Tag mit deinem Hund an die frische Luft gehst, kannst du hier gerne etwas mehr Bewegung reinbringen. So werdet ihr beide im Team fit für den Sommer.
1. Joggen
Einfach aber effektiv: Nimm deinen Hund mit auf die Joggingrunde. Achte darauf, dass er nicht mit vollem Magen losläuft. Bevor ihr richtig startet, lass ihn ruhig noch etwas herumschnüffeln und sein Geschäft verrichten. Pass deine Joggingrunde und dein Tempo an deinen Liebling an. Für Lauf-Anfänger, sehr alte, junge oder kleine Hunde reichen zum Start vier bis fünf Kilometer vollkommen aus. Lege ruhig auch kurze Geh-Pausen ein, damit ihr euch erholen könnt. Achte immer auf deinen Hund. Wenn er nicht mehr kann, hör auf. Schließlich willst du, dass er Spaß an der Sache hat. Nach und nach werdet ihr beide fitter und dann kannst du die Runden auch erweitern.
Tipp: Nutze zum Laufen ein spezielles Lauf- Geschirr, das du im Fachhandel bekommst.
2. Walking und Nordic-Walking
Wenn Joggen dir nicht so liegt, kannst du auch gerne Walken oder Nordic Walken machen. Für deinen Hund gilt im Prinzip das gleiche wie fürs Joggen, nur dass es hier nicht ganz so schnell zugeht. Wenn du dich für Nordic Walking entscheidest, achte darauf, dass dein Hund mit den Walking-Stöcken vertraut ist und dir nicht in die Stöcke läuft.
3. Radfahren
Ebenfalls ein schöner Ausdauersport für Mensch und Hund ist Radfahren. Dabei solltest du natürlich kein Rennrad fahren und auch nicht über Stock und Stein mit dem Mountainbike holpern. Am besten nimmst du ein Touren- oder Trekking-Rad, mit dem du gut einige Kilometer im Wald, Feld und Flur zurücklegen kannst. Dein Hund sollte gut an der Leine laufen und alle Grundkommandos beherrschen. Wichtig sind gut eingeübte Start- und Stoppsignale. Auch Tempowechsel solltest du ankündigen. Bedenke auch beim Radfahren Alter, Größe und Trainingsstand deines Lieblings.
Tipp: Ähnlich wie bei Joggen ist auch hier eine spezielle Leine mit Abstandshalter für dich und deinen Hund bequemer und sicherer. Frage im Fachhandel nach. Wenn du eine längere Strecke planst, solltest du einen Fahrradanhänger mitnehmen, in dem sich dein Hund ausruhen kann.
4. Wandern
Die natürlichste und einfachste Fortbewegung für dich und auch deinen Hund. Einfach nur einen Fuß vor den anderen setzen – bzw. eine Pfote vor die andere. Das Tolle am Wandern: Ihr habt Muße zum Stehenbleiben, Erkunden und Pausen machen. So könnt ihr auch schon zu Beginn etwas längere Strecken als eure tägliche Gassirunde zurücklegen. Ab wann Wandern anfängt und Spazierengehen aufhört, ist für viele unterschiedlich. Für die einen ist Wandern alles, bei dem man einen Rucksack trägt, für andere beginnt eine Wanderung erst ab 10 Kilometern und wieder andere meinen, dass eine echte Wandertour erst ab 2 Stunden losgeht.
Tipp: Es gibt spezielle Wanderrucksäcke für Hunde, in denen du etwas Futter, Wasser und einen Wassernapf verstauen kannst. Achte aber immer auf die Grundkondition deines Vierbeines: Alte, schwache und noch nicht voll ausgewachsene Tiere sollten nicht zu viel oder besser gar nichts auf dem Rücken tragen. Sprich im Zweifel mit deinem Tierarzt.
Hundesport
Wenn du selbst nicht so viel Bewegung benötigst, dafür aber dein Hund mehr Auslastung braucht, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um in den Hundesport einzusteigen.
1. Agilty
Bei Agility zählen Gewandtheit und Sprungkraft. Dein Hund muss einen Hindernis-Parcours durchlaufen. Du hilfst ihm dabei durch Kommandos, kleine Signale oder indem du nebenherläufst.
2. Mantrailing
Hier geht es um Nasenarbeit. Im Grunde nimmt der Hund eine Fährte auf und folgt ihr, bis er das gesuchte Objekt gefunden hat. Der Hund ist angeleint und führt dich zum Ziel.
3. Discdogging
Frisbee spielen mit dem Hund: Hier geht es um Geschicklichkeit, Gewandtheit und je nach Wurftechnik auch um Sprungkraft.
Nie überfordern
Egal, welchen Sport du mit deinem Hund machst, achte immer darauf, dass du ihn nicht überforderst und er gesund und fit ist. Am besten machst du vorher noch mal einen Gesundheits-Check bei deinem Tierarzt.
Das richtige Futter
Ein Hund, der sich mehr bewegt und viel draußen ist, verbraucht mehr Energie. Für besonders aktive und sportliche Hunde empfehlen wir unsere Sorte BIO Adult Rind mit Zucchini und Reisflocken.
Sport mit Katzen
Jetzt wird es etwas komplizierter. Die wenigsten Katzen gehen joggen oder laufen neben dem Fahrrad her. Aber es gibt dennoch einiges, was auch mit Katzen möglich ist.
1. Wandern
Es gibt sie, die Katzen, die gerne mit ihren Menschen in der freien Natur unterwegs sind. Am besten läuft deine Katze dabei an einer langen Leine. Ganz wichtig: Trainiere mit deiner Mieze das Tragen von Geschirr und Leine erst zuhause. Gut geht das zum Beispiel mit dem Clickertraining. Hat deine Katze das Prinzip verstanden und geht sie auch gerne in eine Transporttasche oder einen Katzenrucksack und ist allgemein unerschrocken und neugierig, könnt ihr eure erste Tour unternehmen. Suche dir einen Ort, der nicht so überlaufen ist und wo möglichst keine Hunde unterwegs sind. Gut wäre, wenn deine Katze auf Signal zu dir und in die sichere Transportbox kommt.
Tipp: Benutzte ein sogenanntes Walking-Jacket. Es liegt wie ein Leibchen um den Körper der Katze. So kann sie sich nicht herauswinden, wie bei einem normalen Katzengeschirr.
Gut zu wissen: Leinengang mit einer Katze ist nicht wie beim Hund. Deine Katze wird viel öfter stehenblieben, schauen, lauern, versuchen, in den Büschen zu verschwinden oder irgendwo hinaufzuklettern. Stelle dich darauf ein, dass ihr vor allem am Anfang nicht sehr weit kommt.
2. Yoga
Zugegeben, hier bewegst du dich mehr als deine Mieze. Dennoch lieben es viele Samtpfoten, mit auf die Matte zu kommen und auf dir herumzuturnen, während du versuchst, deine Yogapositionen zu halten.
Katzensport
So kannst du deine Katze auch zuhause in Bewegung bringen.
1. Clickertraining
Mit dem Markertraining trainierst du Körper und Köpfchen deines Stubentigers. Clickertraining ist für jedes Alter und für jedes Fitnesslevel geeignet. Am besten lernst du die Grundlagen von einer ausgebildeten Katzen- oder Tiertrainerin.
2. Agility
Für junge, agile Katzen voller Energie. Du kannst zuhause einen kleinen Parcours aus Hürden und Slalomstangen aufbauen und deine Katze ähnlich wie beim Clickern mit Signalen und Belohnung durch den Parcours führen. Hier kommt es auf Sprungkraft, Gewandtheit und Schnelligkeit an.
3. Laufrad
Mit Cat Wheel kann sich deine Katze so richtig schön abreagieren und Energie loswerden. Einige Katzen benutzen das Laufrad von sich aus, um Frust und Stress abzubauen.
Anreize schaffen
Um Katzen bei der Stange zu halten, hilft nichts besser als ein richtig tolles Leckerchen. Unsere Snacks BIO-Pute und BIO-Rind sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund.