Wir lieben sie aufgrund ihrer Eleganz, ihrer Schönheit und ihres eigenwilligen Charakters. Die Katze ist ein Schmusetiger, aber hat sich stets ihre Freiheit und ihren eigenen Kopf bewahrt. Sie ist eine extrem geschickte Jägerin. Ihre Anatomie ist perfekt darauf ausgerichtet, Beute zu machen.
Sie streift als lautlose Einzeljägerin kleiner Beutetiere, wie Mäuse und Vögel umher. Ihre Vorfahrin, die lybische Falbkatze, lebte in den heißen, trockenen Gebieten Afrikas und Arabiens.
Ernährungsphysiologisch zeichnet sie sich dadurch aus, dass sie häufige Mahlzeiten benötigt, ihr Futter langsam und selektiv aufnimmt sowie nur geringe Mengen Wasser trinkt.
Die Katze ist aufgrund ihrer Enzymausstattung streng an das Beutetier als Futterquelle adaptiert. Sie ist ein Karnivore, ein Fleischfresser. Sie ist stark auf ihr Futter geprägt, weshalb nach Gewöhnung auf ein bestimmtes Alleinfuttermittel eine Umstellung schwierig ist.
Allgemeines zum Stoffwechsel der Katze
Katzen haben aufgrund ihres starken Proteinkatabolismus einen hohen Eiweißbedarf, insbesondere an der Aminosäure Methionin.
Auch im Hungerzustand findet keine Verringerung der Produktivität der Transaminasen statt.
Sie haben einen hohen Bedarf an Aminostickstoff. Die Katze verweigert bei zu geringer Eiweißkonzentration das Futter bzw. zeigt eine geringe Akzeptanz. In der Nahrung sollten mindestens 12 g vRP (verdauliches Rohprotein) je MJ/ME (Megajoule/ umsetzbare Energie) vorhanden sein.
Katzen weisen eine geringe Toleranz für Kohlenhydrate auf. Die Aufnahme von Stärke sollte je nach Aufschlussgrad 5g / kg KM (Körpermasse) nicht überschreiten, sonst kann infolge mikrobieller Stärkefermentation im Dickdarm, Durchfall auftreten.
Essentielle Nährstoffe für die Katze
Essentiell sind die Arachidonsäure, Taurin, B-Vitamine, Vitamin A, Linolensäure, Proteine und Arginin.
Aminosäuren: Arginin, Taurin
Arginin ist eine essentielle Aminosäure, da keine Synthese von Citrullin und Ornithin in der Darmschleimhaut stattfindet, weil die Pyrolin-5-Carboxylat Synthetase fehlt. Die Katze benötigt davon 8 g/kg TS (Trockensubstanz). Zur Erhaltung, im Wachstum oder der Reproduktion sind es 15g / kg TS. Ein Mangel an Arginin führt zu Hyperammonämie, d.h. einem krankhaft erhöhten Ammoniumgehalt im Blut.
Taurin ist aufgrund der niedrigen Aktivität der Cysteinsäure-Decarboxylase essentiell. Diese Aminosäure ist nur im tierischen Gewebe vorhanden. Der Bedarf im Feuchtfutter beträgt 2g / kg TS (Trockensubstanz). Im Trockenfutter ist es 1g / kg TS. Ein Taurinmangel führt zu Retinaatrophie (fortschreitende, degenerative Netzhautveränderung), dilatativer Cardiomyopathie (krankhafte Erweiterung des Herzmuskels) und zu Fertilitätsstörungen.
Fettsäuren
Die Arachidonsäure ist essentiell für Katzen in der Reproduktion.
Der Bedarf beträgt 0,2 g/kg Futter-TS. Diese Fettsäure kommt nur im tierischen Gewebe vor.
Empfehlungen für Linolsäure, alpha-Linolensäure und Eicosapentaensäure sind 5,5 bzw. 0,2 bzw. 0,1 g/kg TS (Trockensubstanz). Der Gehalt an Linolsäure sollte 100 mg/kg KM (Körpermasse) betragen.
Vitamine: Vitamin A
Vitamin A kommt nur im tierischen Gewebe vor. Die Katze hat einen Mangel an Carotindioxygenase, weshalb die Umwandlung von β-Carotin in Vitamin A nicht möglich ist.
Vitamin A-Gehalt einiger Organe:
Herz, Huhn 1.128 IE/kg TS (Internationale Einheit/ kg Trockensubstanz)
Leber, Huhn 1.380.000 IE/kg TS
Vitamine: Niacin (aus B-Komplex)
Die Enzyme zur Niacinsynthese aus Tryptophan sind zwar vorhanden, allerdings wird dieser Stoffwechselweg nicht eingeschlagen, da Tryptophan wegen der hohen Aktivität der Picolinatcarboxylase vorrangig zur Energiegewinnung genutzt wird.
Der wichtigste Bestandteil der Nahrung ist das Wasser. Katzen trinken wenig, es sollte also stets Wasser angeboten werden. Es gilt, dass je weniger Wasser im Futter enthalten ist, umso höher muss die Trinkwasseraufnahme sein. Die Mindestmenge an Flüssigkeit sind 40 - 60 ml/kg KM.
Produktbeschreibung Bio Lachs:
Analytische Bestandteile: 11 % Rohprotein, 8,9 % Rohfett, 77 % Feuchtigkeit, 1,6 % Rohasche, 1,5 % Rohfaser
Zum Vergleich die Nährstoffe im Beutetier (Maus): 70- 80 % Wasser, 12- 15 % Eiweiß, 7- 12 % Fett, 2 % Kohlenhydrate, 1% Mineralstoffe (Rohasche)
Zusammensetzung und Funktionen:
96 % Lachs
Lachs ist sehr eiweißreich und weist einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren auf.
1 % Karotte
Karotten haben einen hohen Gehalt an Carotin, Vitamin C, Kalium und Eisen.
1% Apfel
Äpfel enthalten Phytochemikalien (sekundäre Pflanzenstoffe), wie die Polyphenole, die Flavonoide und die Carotinoide. Im Apfel sind es aus diesen Gruppen z. B. das Quercetin, das Catechin, das Kaempferol, das Hesperetin, das Myricetin und das Phloridzin. Diese sind allesamt starke Antioxidantien mit entzündungshemmender Wirkung.
0.5 % Chiasaaten
Chiasamen sind proteinreich und haben je nach Verarbeitung einen variablen Fettgehalt. Sie sind tendenziell eher calciumarm.
1.5 % Mineralstoffe (Mengenelemente)
Kalzium kommt in geringen Mengen in Weichgeweben vor und steuert verschiedene Stoffwechselabläufe wie die Blutgerinnung oder die Kontraktion der Muskulatur. Außerdem ist es für die Permeabilität der Blutkapillaren von Bedeutung.
Phosphor ist Bestandteil von Nukleinsäuren, Nukleotiden, Phospholipiden (z.B. Lezithin) und vielen Proteinen. Es hat eine zentrale Funktion bei der Aktivierung verschiedener Substrate im Stoffwechsel (Phosphorylierung) und für den zellulären Energiestoffwechsel (Bildung energiereicher Phosphate, z.B. Adenosintriphosphat (ATP) oder Kreatinphosphat)
Das Calcium-Phosphor-Verhältnis sollte zwischen 2:1 und 1:1 liegen.
Magnesium verteilt sich zu jeweils 50% auf Weichgewebe und Skelett. Als Bestandteil zahlreicher Enzyme, insbesondere der Phosphatasen, ist es im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel unentbehrlich. Nach der Absorption, die im Mittel etwa 40 % erreicht, wird Magnesium auf die Körpergewebe verteilt.
Natrium und Chlorid sind im Gegensatz zu Kalium vorwiegend extrazellulär, besonders im Blut, lokalisiert. Daneben finden sich nicht unbeträchtliche Na-Mengen (fast 50% des Körperbestandes) im Skelett, während Chlorid in höheren Konzentrationen in der Haut und im Magen vorkommt.
Kalium
Der größte Teil liegt intrazellulär vor. Kalium ist für die Regulierung des osmotischen Druckes in den Zellen unentbehrlich, aber auch für die Aktivität zahlreicher Enzyme, die bei der Glykolyse sowie der oxidativen Phosphorylierung beteiligt sind.
Gehalt an Zusatzstoffen pro kg
Vitamin A, 1000 IE (internationale Einheit)
Vitamin A ist ein fettlösliches Protein. Es wirkt auf die Epithelien (Schutz), beeinflusst die Expression zahlreicher Gene und damit die Eiweißsynthese (Wachstumshormon), das Knochenwachstum, den Sehvorgang, und hat Bedeutung für die Infektionsabwehr an der äußeren Haut und den Schleimhäuten.
Vitamin D3 (Cholecalciferol), 100 IE
Vitamin D3 ist fettlöslich und fördert die Calcium- und Phosphorabsorption im Darm. Im Zusammenwirken mit Parathormon wird die renale Phosphor-Exkretion gesenkt.
Eine Umwandlung von 7-Dehydrocholesterol zu Cholecalciferol in der Haut durch UV-Strahlen findet bei Katze und Hund nicht statt.
Eisen aus Fe-(II)-Sulfat-Monohydrat, 22mg
Eisen ist zentraler Bestandteil sauerstoffübertragender Verbindungen (Hämoglobin, Myoglobin), ebenso wie von Enzymen, die den Sauerstofftransfer in den Zellen regulieren (Peroxidasen, Katalasen, Zytochrome).
Kupfer als CU-(II)-Sulfat-Pentahydrat, 1,5 mg
Kupfer kommt nur in geringen Mengen im Organismus vor. Kupfer hat Bedeutung als Bestandteil spezifischer Enzymsysteme, z.B. von Phenyloxidasen (Pigmentbildung), Ferrioxidasen (Fe-Transport und Blutbildung), Zytochromoxidasen (zellulärer Energiestoffwechsel) oder der Lysyloxidasen (strukturelle Integrität der Bindegewebskomponenten Elastin und Kollagen).
Mangan aus Mn-(II)-Sulfat-Monohydrat, 1,5 mg
Der Mangangehalt im Organismus ist eher niedrig. Dieses Spurenelement ist jedoch für die Funktion verschiedener Enzyme, die z.B. bei der Mucopolysaccharidsynthese oder der Phosphorylierung mitwirken, unentbehrlich.
Zink aus Zinkoxid, 25 mg
Zink kommt vor allem im Skelett vor und ist Bestandteil zahlreicher Metalloenzyme, die für die Stabilität quartärer Proteinstrukturen und Biomembranen unentbehrlich sind. Es findet sich auch in vielen anderen Enzymsystemen des Kohlenhydrat-, Fett- und Nukleinsäurestoffwechsels. Ausfallerscheinungen an der Haut (Parakeratose), aber auch Störungen der Spermatogenese und Kollagensynthese, ebenso wie bei der Desaturierung essentieller Fettsäuren und der Antikörperbildung bei einem Mangel, weisen auf die vielfältigen Funktionen dieses Elements hin. Pigmentkörner aus Zink-Eiweiß-Komplexen im Tapetum lucidum der Netzhaut reflektieren das Licht und verbessern das Dämmerungssehen. Zellwachstum und -vermehrung sind ohne Zink nicht möglich, sodass es auch bei der Wundheilung zu beachten ist.
Selen als Natriumselenit, 0,1 mg
Selen ist Bestandteil der Glutathionperoxidase, die schädlich wirkende freie Radikale (Peroxide) inaktiviert. Es ist u.a. zusammen mit Vitamin E, das die Entstehung solcher Radikale hemmt, für die Integrität von Zellmembranen unentbehrlich.
Taurin, 1300 mg/kg
Taurin ist aufgrund der niedrigen Aktivität der Cysteinsäure-Decarboxylase essentiell. Diese Aminosäure ist nur im tierischen Gewebe vorhanden. Der Bedarf im Feuchtfutter beträgt 2g / kg TS (Trockensubstanz). Im Trockenfutter ist es 1g / kg TS. Ein Taurinmangel führt zu Retinaatrophie (fortschreitende, degenerative Netzhautveränderung), dilatativer Cardiomyopathie (krankhafte Erweiterung des Herzmuskels) und zu Fertilitätsstörungen.
Lachs mit Apfel und Karotte ist ein optimal ausbalanciertes Alleinfuttermittel in bester Bio-Qualität. Es enthält alle wichtigen Nährstoffe, die deine Samtpfote braucht. Es ist glutenfrei, laktosefrei, getreidefrei und zeichnet sich durch einen hohen Fischfleischanteil aus nur einer Proteinquelle aus.
Die für dieses BIO-Nassfutter verwerteten Rohstoffe stammen von BIO-Bauernhöfen aus der Region Oberbayern, wo viel Wert auf eine artgerechte Aufzucht und Haltung der Nutztiere gelegt wird. Massentierhaltung und Tierversuche lehnen wir strikt ab. Das Futter ist frei von Antibiotika, synthetischen Lockstoffen sowie Farb- und Konservierungsstoffen.
Unser wichtigster Zusatz, an dem wir nie sparen, ist eine riesige Portion Liebe, die du somit deiner Katze jeden Tag durch die Gabe von hochwertigem Futter schenkst.
Literaturverzeichnis:
Kamphues, Josef, Supplemente zur Tierernährung, 12. Auflage, M. & H. Schaper, Hannover, 2014
Zentek, Jürgen, Ernährung des Hundes, 8. Auflage, Enke, Stuttgart, 2016