Meist ist es ein langer Weg vom Entschluss sich einen Hund anzuschaffen bis zum Einzug des Welpen: Man muss sich über die eigenen Lebensumstände klar werden, sich für eine passende Rasse entscheiden und sich Gedanken machen, ob es ein Jungtier vom Züchter oder ein Hund aus dem Tierheim werden soll. Aber irgendwann kommt dann der große Moment und der Welpe zieht endlich ein. Nun ist es entscheidend gut vorbereitetet zu sein, um dem kleinen Racker einen optimalen Start in seinem neuen Zuhause zu ermöglichen.
Zur Erledigung der Vorbereitungen musst Du ganz genau wissen, wie groß und schwer die ausgewählte Hunderasse im ausgewachsenen Alter wird. Lass Dich hierzu gegebenenfalls von Deinem Züchter beraten. Hat man alle Informationen, geht es ans einkaufen. Hierfür solltest Du Dir nicht zu viel Zeit lassen, denn die Auswahl ist riesig und bei Bestellungen im Internet solltest Du immer die Lieferzeiten im Blick haben. Nicht, dass der neue Mitbewohner am ersten Tag ohne Futternapf oder Bett da steht.
1. Die Grundausstattung:
2. Sicherheit in der Wohnung:
Was kann alles kaputt gehen? Was ist gefährlich für einen Welpen? Wer Kinder hat, ist klar im Vorteil. Für Kleinkinder und Welpen gelten mehr oder weniger die gleichen Vorsichtsmaßnahmen und eventuell ist auch schon die nötige Ausrüstung vorhanden:
3. Tierarzt- und Behördengänge
Am besten Du informierst Dich auch schon jetzt über Tierärzte. Hast Du die Auswahl zwischen mehreren Veterinären, wähle den der am besten zu Dir passt. Dazu gehören auch die Vereinbarkeit zwischen Deinen Arbeitszeiten und den Öffnungszeiten und der Anfahrtsweg, aber auch die menschliche Komponente sollte stimmen. Mach im Vorfeld bereits einen Termin aus und sprich mit dem Arzt um ihn kennenzulernen und eventuell bereits Termine für Untersuchungen und Impfungen zu vereinbaren. Die ersten Impfungen und die Entwurmungen werden zwar vom Züchter organisiert und durchgeführt, jedoch sollte man sich schon einen Überblick verschaffen was alles auf einen zukommt.
Und Du solltest Dich bei den örtlichen Behörden über die Hundesteuer informieren. Die Regelungen sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich. So wird in manchen Bezirken noch eine Steuermarke ausgegeben, in anderen reichen eine Anmeldung und die Bezahlung der Hundesteuer. In den meisten Fällen lassen sich die Informationen online abrufen.
4. Den ersten Spaziergang vorbereiten
Auch wenn Du Deine nähere Umgebung gut zu kennen glaubst, gehe bewusst von deinem Zuhause aus spazieren. Du solltest für den Anfang kurze Routen wählen, die den Welpen nicht überfordern. Zehn bis fünfzehn Minuten sind für die ersten Spaziergänge genug. Die Tour darf nicht an allzu lauten Geräuschquellen wie Schnellbahnen oder Hauptverkehrsstraßen vorbeiführen. Das würde den jungen Hund nur verschrecken. Viel wichtiger ist das es gefahrlos viel zu entdecken und zu schnüffeln gibt. An die Alltagssituationen wie das anleinen vor dem Bäcker oder Busfahren sollte man sich langsam herantasten. Auch auf potentielle „Örtchen“ zum erleichtern sollte man achten, da junge Welpen sehr häufig raus müssen, sollte es nicht zu weit entfernt sein.